Rückflug am 30. März. Foto: Tjaden |
Am vierten Tag zum ersten Mal etwas Handfestes: ein Brötchen ("Butter haben wir leider nicht")-fast 300 Stunden keine Bewegung, festgebunden an einer Sitzgelegenheit und im Bett-Gewalt bei Kritik-keine Telefonate mit deutschem Konsulat in Funchal-kein Anruf bei eigenem Anwalt-kein Kontakt zu Freunden: Hospital Dr. Nelio Mendonca Urologie in Funchal. Erlebt und erlitten vom 28. Januar bis 9. Februar.
So beginnt Teil 1 meines Tagebuches über eine 12-tägige Gefangenschaft in einem Krankenhaus in Funchal. Da sich die portugiesische Staatsanwaltschaft schnell wieder auf die faule Haut gelegt hat und das Krankenhaus mit keinem Wort auf meinen Vorschlag einer außergerichtlichen Einigung (Schmerzensgeld 5000 Euro) einging, verließ ich mich nur noch auf das Landeskriminalamt Hannover, denn seit dem 30. März bin ich wieder in der Region Hannover.
Heute gehörte ein Zeugenfragebogen für eine schriftliche Zeugenvernehmung von der zuständigen deutschen Polizeidirektion zu meiner Post. Ich werde vom Kriminal- und Ermittlungsdienst um eine Stellungnahme innerhalb einer Woche gebeten.Ein Freiumschlag ist beigefügt.
11. Mai 2024. Ich bin heute Mittag zur Polizei geradelt. Dem Fragebogen fügte ich das Entlassungsdokument des Krankenhauses bei, in dem es zu Untersuchungen, Eingriffe, Therapie, Komplikationen, Attest, weiteres Vorgehen immer nada a constar (nichts zu berichten) heißt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen