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Madeira Observer 11/23

Busfahrt mit Messer-Frau
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Madeira Observer 12/23
Blick über den Tassenrand

Madeira Observer 13/23
Wenn die Preise hüpfen

Madeira Observer 14/23
Jugend-Wunder auf der Insel

Madeira-Observer 15/23
Spezialausgabe für deutschen Rentenservice

Madeira Observer 16/23
Radtour zu den Armen

Polizeibericht 2024

Zusammenstoß auf Schnellstraße

Funchal-1. Januar 2024. Ein 28-jähriger Motorradfahrer ist gestern Abend auf der Schnellstraße mit einem Streifenwagen zusammengestoßen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Von der Straße geschleudert

Madalena do mar-5. Januar 2o24. Zwei Kinder und zwei Frauen sind bei einem Unfall in einem Tunnel verletzt worden. Das Auto schleuderte von der Fahrbahn.

Drei Autos demoliert

Funchal/Ribeira brava-6. Januar 2024. Auf der Autobahn sind heute Nachmittag bei einem Unfall drei Autos demoliert worden. Verletzt wurde niemand.

Massenunfall mit drei Verletzten

Gaula-8. Januar 2024. Bei einem Unfall mit vier Fahrzeugen sind auf der Schnellstraße drei Personen verletzt worden.

Messerstiche im Rücken

Funchal-10. Januar 2024. Ein Mann ist heute Morgen mit mehreren Messerstichen im Rücken ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach Sturz schwer verletzt

Camacha-11. Januar 2024. Ein Arbeiter ist heute Nachmittag bei Arbeiten an einer Telefonleitung aus acht Metern Höhe abgestürzt.

Bankräuber macht reiche Beute

Camara de Lobos-12. Januar 2024. Ein bewaffneter Räuber hat heute Morgen eine Bank überfallen. Er erbeutete rund 200 000 Euro.

Feuer gelöscht

Funchal-15. Januar 2024. Die Feuerwehr hat gestern Nachmittag in der Estrada Dr, Joao Abel einen Brand in einem Lagerraum gelöscht.

Hinter Gittern

Camara de Lobos-18. Januar 2024. Das Fluchtauto hat er neben seinem Haus geparkt. Der Bankräuber sitzt im Untersuchungsgefängnis. Er ist 42 Jahre alt.

Auf Autobahn umgekippt

Pilat-19. Januar 2024. Auf der Autobahn ist heute Morgen ein leichtes Fahrzeug umgekippt. Der Fahrer wurde verletzt.

Auto brennt

Machico-21, Januar 2024. Heute Nacht ist vor einem Einkaufszentrum eine Auto in Flammen aufgegangen. Die Ursache ist noch unbekannt.

Zigaretten und Getränke gestohlen

Camacha-24. Januar 2024. Bei einem Raubüberfall sind aus dem "Continente" Morgen Getränke und Zigaretten gestohlen worden

Paar hortet Rauschgift

Camara de Lobos-26. Januar 2024. In der Wohnung eines jungen Paares ist Rauschgift beschlagnahmt worden.

Angriff mit Messer

Nazare-10. Februar 2024. Bei einem Streit ist ein Mann mit einem Messer am Bein verletzt worden. Er kam ins Krankenhaus.

Mutter und Tochter geraten aneinander

Funchal-11. Februar 2024. Sie haben sich so lange gefetzt, bis sie blaue Flecken hatten und ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Den Streit mit der Mutter hatte die Tochter vom Zaun gebrochen.

Weitere Einbrüche

Camacha-12. Februar 2024. Die Einbruchserie reißt nicht ab: In dieser Nacht sind zwei Bars geplǘndert worden.

Massenkarambolage auf Schnellstraße

Funchal/Camara de Lobos-13. Februar 2024. Auf der Schnellstraße hat es gekracht, vier Fahrzeuge stießen zusammen. Der Stau ist kilometerlang.

Frau gießt Benzin ins Feuer

Camara de Lobos-14. Februar 2024. Eine 48-Jährige hat sich Verbrennungen zugezogen, als sie alte Dokumente verbrannte und das Feuer mit Benzin entfachte.

Tod nach Raubüberfall

Camacha-15. Februar 2024. Nach einem Raubüberfall im Einkaufszentrum ist einer der Räuber bei einem Sprung über eine Mauer so schwer verletzt worden, dass sein Leben nicht mehr zu retten war.

Mit Messer verletzt

Funchal-16. Februar 2024. Ein 19-jähriger Tourist ist heute Nachmittag auf dem Praca de Povo mit einem Messer angegriffen und im Brustbereich verletzt.

Glimpflich geendet

Boa Nova-17. Februar 2024. Ein Zusammenstoß hat einen Verletzten gefordert.

Feuerwehr rettet Mann

Mae de deus-19. Februar 2024. Die Feuerwehr hat einen Mann aus einem Loch gezogen, in das er gefallen war. Jemand, der zur Turnhalle wollte, fand ihn.

Zusammengekracht

Porto da Cruz-20. Februar 2024. Ein Frontalzusammenstoß auf der Schnellstraße hat heute Nachmittag zwei Leicht- und einen Schwerverletzten gefordert.

Einstürzende Mauer beschädigt Fahrzeug

Funchal-21. Februar 2024. Neben dem Club Naval ist heute Nacht ein Fahrzeug von einer einstürzenden Mauer beschädigt worden. Das Abwasserrohr in der Mauer war geborsten.

Bein gebrochen

Paul da Serra-22. Februar 2024. Feuerwehrleute haben einen Touristen gerettet, der sich auf der Hochebene ein Bein brach.

Festnahme nach monatelanger Beobachtung

Funchal/Santa Cruz-23. Februar 2024. Die Polizei hat drei Männer und eine Frau im Alter von 25 bis 45 aus Funchal und Santa Cruz festgenommen, die auf der Insel Porto Santo mit synthetischem Rauschgift handelten. Sie wurden monatelang beobachtet. Bei der Festnahme beschlagnahmte die Polizei große Mengen synthetischen Rauschgifts.

Von der Leiter gefallen

Funchal-25. Februar 2024. Eine 58-Jährige ist bei der Gartenarbeit von der Leiter gefallen und blieb auf der Straße liegen. Sie erlitt Verletzungen an der Hüfte und am Kopf.

Auto kippt um

Funchal-27. Februar 2024-27. Februar 2024. In der Rua Joao Paulo II ist das Auto einer 77-Jährigen bei einem Unfall umgefallen und auf der Seite liegen geblieben. Sie war bewusstlos, als sie ins Krankenhaus gebracht wurde.

Gegen Mauer gekracht

Funchal-28. Februar 2024. Bei dem Versuch, einem Hund auszuweichen, hat ein Autofahrer die Gewalt über sein Fahrzeug verloren. Das Auto schleuderte gegen eine Mauer.

Einbrecher festgenommen

Camera de Lobos-29. Februar 2024. Die Polizei hat einen 22-Jährigen festgenommen, der vor einer Woche in eine Wohnung eingebrochen ist. Die Beute, die man in seiner Wohnung fand, war fast noch vollständig.

Auto brennt

Santa Cruz-1. März 2024. Feuerwehrmänner haben heute Morgen auf der Estrada dos Moinbos ein Feuer gelöscht, das in einem Auto ausbrach.

Auf Zebrastreifen angefahren

Santo Antonio-2. März 2024. Ein 50-Jähriger ist auf einem Zebrastreifen von einem Auto angefahren und an den Beinen verletzt.

Auf Avenida verprügelt

Funchal-3. März 2024. Ein 25-Jähriger ist morgens um 4 Uhr auf der Avenida Sá Carneiro verprügelt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Auto fliegt auf Bürgersteig

Funchal-4. März 2024. Bei einem Zusammenstoß mit einem Schwerkraftlastwagen ist das Auto auf den Bürgersteig geschleudert worden.

Großer Fang

Funchal-5. März 2024. Sogar ein Zwölfjähriger gehört dazu: Die Polizei hat außerdem einen 46-, einen 32- und drei 17- bis 18-Jährige wegen Rauschgifthandels festgenommen. Auch Bargeld wurde beschlagnahmt. Der Polizei gingen zudem sechs 16- bis 18-Jährige ins Netz, die illegale Waffen besaßen.

Zusammenstoß ohne Verletzte

Sao Roque-6. März 2024. Bei einem Zusammenstoß im Tecnopolo-Kreisverkehr sind beide Motorradfahrer gestürzt, blieben aber unverletzt.

Markenschuhe gefälscht

Machico-7. März 2024. Die Polizei hat auf einem Markt 63 Paar Schuhe beschlagnahmt, bei denen es sich um Fälschungen bekannter Marken handelt. Sie sollten für 1 000 Euro über den Marktstand gehen.

Sturz vor Feuerwehrhaus

Funchal-8. März 2024. Auf regennasser Fahrbahn hat ein Motorradfahrer heute Morgen die Gewalt über sein Fahrzeug verloren. Der Unfall ereignete sich vor dem Feuerwehrhaus Sapadores. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt.

Bei Ausweichmanöver verunglückt

Funchal-9. März 2024. Bei einem Ausweichmanöver ist ein 17-Jähriger auf der Estrada Monumental mit seinem Motorrad verunglückt. Er zog sich mehrere Verletzungen zu.

Aus dem Verkehr gezogen

Madeira-10. März 2024. Bei Verkehrskontrollen in Funchal, Camara de Lobos, Ribeira Brava und Santa Cruz ist in der vergangenen Woche 23 Fahrern die Weiterfahrt untersagt worden: 18 waren betrunken, fünf hatten keinen Führerschein.

Räuber mit Verbrennungen im Gesicht

Boa Nova-11. März 2024. Mit Verbrennungen im Gesicht ist ein Räuber geflohen, der versucht hat, aus einer Stromversorgungsstation im Choupana Hills Hotel Kupfer zu stehlen. 

Rauschgift und Machete im Auto

Camara de Lobos-12. ärz 2024. Bei einer Fahrzeugkontrolle hat die Polizei einen 22-Jährigen erwischt, der eine Machete unter Kleidungsstücken versteckte. Außerdem fand man Rauschgift.

In Schlafzimmer eingesperrt

Camera de Lobos-13. März 2024. Jetzt darf er nicht mehr in die Wohnung und darf sich seiner Frau nicht mehr nähern, außerdem muss er ein elektronisches Armband tragen: Ein 67-Jähriger sperrte seine Partnerin im Schlafzimmer ein, ihre Bankkarte versteckte er in seiner Unterhose. Dort wurde die Karte von der Polizei gefunden, die von einem Nachbarn alarmiert worden war.

Vier Hunde aus Fluss gerettet

Funchal-14. März 2024. Der vierte Hund wäre wohl lieber noch im Wasser geblieben. Jedenfalls wehrte er sich, als Feuerwehrleute ihn aus dem Fluss neben dem Bazar do Povo ziehen wollten. Schließlich zog er doch das Trockene vor. Auch ein toter Hund wurde aus dem Fluss gefischt.

Regelmäßig bei der Polizei antanzen

Funchal-15. März 2024. Sie müssen sich nun regelmäßig bei der Polizei melden: Bei einem 25- und einem 32-Jährigen ist Rauschgift und Bargeld in Höhe von 4 900 Euro gefunden worden.

Am Auge verletzt

Funchal-16. März 2024. Ein 26 Jahre alter Mann ist heute Morgen auf der Avenida Sá Carneiro angegriffen und am Auge verletzt worden.

Landwirt schwer verletzt

Sao Jorge-17. März 2024. Ein Landwirt hat sich heute Morgen schwere Verletzungen zugezogen, als er bei der Arbeit mit einer Landmaschine nicht aufpasste.

Jetzt wird in den Bergen gesucht

Sao Vicente-18. März 2024. Spezialisten suchen jetzt nicht mehr den Atlantik ab, sondern die Hänge von Faja da Areia. Die Tochter des vermissten französischen  Paares konnte keine entscheidenden Hinweise geben.

Automarder geht leer aus

Funchal-19. März 2024. Die Polizei hat einen Automarder festgenommen, der auf der Rua do Campo do Maritimo aus einem Auto Sachen gestohlen hat, die dem Besitzer inzwischen zurückgegeben worden sind.

Einbrecher machen zu viel Krach

Canico-20. März 2024. Der 24- und der 40-Jährige haben in der Nacht so viel Krach gemacht, als sie die Glastüren eines Einkaufszentrums und im Einkaufszentrum einer Bar einschlugen, dass sie Nachbarn und Eigentümer weckten, die für eine schnelle Festnahme sorgten.

Raub und Diebstahl auf dem Kerbholz

Camacha-21. März 2024. Die Polizei hat einen 55 Jahre alten Mann festgenommen, dem Diebstahl und Raub vorgeworfen wird.

Zu viele Haschkekse geknabbert

Funchal-22. März 2024. Ein junges Paar, das zu viele Haschkekse geknabbert hat, ist mit schweren Vergiftungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Zwischen Bananen ein Motorrad

Viana-23. März 2024. Ein Spaziergänger hat ein Video von einem Motorrad in einer Bananenplantage ins Netz gestellt und nun rätseln viele: Wie kommt das Motorrad dort hin?

Auto und Mauer demoliert

Santo Antonio-24. März 2024. Ein Auto, das vor einem Haus stand, ist heute Morgen von einem anderen Fahrzeug demoliert worden. Auch die Mauer wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Vier Meter tief gefallen

Caldeirao Verde-25 März 2024. Eine Frau ist am frühen Sonntagnachmittag auf der Levada do Caldeirão Verde vier Meter tief gefallen.

Feuerwehr löscht brennendes Auto

Funchal-25. März 2024. Auf dem Caminho de Santa Quitéria ist ein Fahrzeug in Brand, Feuerwehrleute löschten das Feuer.

Feuerwehr befreit Autofahrerin

Sao Martinho-26. März 2024. Bei einem Unfall ist eine Autofahrerin eingeklemmt worden. Die Feuerwehr befreite sie.

Bei Erdrutsch demoliert

Pedras-28. März 2024. Bei einem Erdrutsch ist ein Mietwagen demoliert worden. Der Fahrer brachte sich rechtzeitig in Sicherheit.

Nur noch Schrott

Santa Rita-29. März 2024. Nach einem Unfall auf der Autobahn hat ein Auto nur noch Schrottwert. Der Fahrer wurde verletzt.

Alltägliches (286)

Mein Fahrrad habe ich
vermietet. Foto: Tjaden
Mein letzter Vormittag in der Altstadt von Funchal

27. März 2024. Ein letztes Mal schlendere ich mit meinem Fahrrad durch die Altstadt von Funchal. Antonio vom Restaurant O'Regional fragt mich, wo ich mein Fahrrad lasse, wenn ich in Deutschland bin. Sofort bietet mir ein Kollege einen Lagerraum an. Ich solle am Nachmittag wiederkommen, sagt er. Antonio hofft, dass ich im November wieder da bin.

Ich schlendere weiter und biete mein Rad zum Kauf an. Ein Kellner aus Nepal schlägt mir vor, dass er mein Rad mietet. Dafür gibt er mir 20 Euro, außerdem lädt er mich zu einem Essen und Kaffee ein.

20 Euro habe ich schon lange nicht mehr in der Tasche gehabt. Ich frage einen Kellner mit gelbem T-Shirt nach einem Zigarettenautomaten. Den gibt es in seinem asiatischen Lokal nicht. Er nimmt meinen Zehn-Euro-Schein und eilt davon. Mit portugiesischen Zigaretten zu 4,60 Euro kehrt er zurück. Er gibt mir 40 Cent wieder. Ich erkundige mich nach den fehlenden fünf Euro. Die hat er angeblich verloren...

Auch heute bin ich wieder früh aufgestanden, um im Haus zum Schutz der Armen zu frühstücken. Vorher rief ich das Kontaktformular der Stadt Burgdorf bei Hannover auf, wo ich nach meiner Flucht vor einem kriminellen Vermieter als ehemaliger Lokalredakteur im März vorigen Jahres gelandet war, bevor ich ein zweites Mal versuchte, auf der Blumeninsel heimisch zu werden. Ich erkundigte mich nach dem Verbleib meines online gestellten Antrags auf Gewährung eines Kredites, auf den ich bisher keine Antwort bekam. Auch beim deutschen Konsulat in Funchal hatte ich mich nach dieser Möglichkeit erkundigt, ohne jemals eine Antwort zu erhalten. Darüber beschwerte ich mich inzwischen beim deutschen Außenministerium. 

Zur Abwendung einer Obdachlosigkeit sind deutsche Sozialämter zur Hilfe verpflichtet. Meine Rente reicht nicht aus, um die restlichen Hotelkosten, den Flug, die Miete für mein neues Zuhause, das ich ab Freitag habe, und den Lebensunterhalt im April zu begleichen. Deswegen kann ich nicht verstehen, warum ich nicht einmal eine Auskunft bekomme. Ich habe eine Echtzeitüberweisung beantragt und schicke auch diesen Text an Konsulat und Stadt Burgdorf.

In diese Notlage gebracht worden bin ich im Dezember 2023, als ich bereits eine preiswerte Wohnung in Monte auf Madeira gefunden hatte, meine Rente aber nicht bekam. Über den Grund schwieg sich die deutsche Rentenversicherung bis heute aus, mein Vermieter aus Monte sprang wieder ab, weil er mir nicht glaubte, dass jemandem aus Deutschland dergleichen passieren kann. Bis Januar warten wollte er nicht. Seitdem war ich stets auf Hotelsuche und fand zwei tolle, die mir halfen.

Auch diesen Text schicke ich per Kontaktformular an die Stadt Burgdorf, obwohl die eigentlich schon alles wissen.

16.55 Uhr. P. S. Soeben habe ich das erste Mal eine mail vom Konsulat bekommen. In Sachen Dr. Nelio Mendonca-Hospital empfiehlt man mir einen Strafantrag, den ich aber schon gestellt habe.

28. März 2024. Das Sozialamt von Burgdorf würdigt mich weiterhin keiner Antwort. Schneller sind manche in den Rathäusern der Kleinstadt, wenn es um kritische Berichte geht. Ein Beispiel

Alltägliches (285)

 

Das APP-Haus zum Schutz der Armen in
Funchal. Foto: Heinz-Peter Tjaden

Halber Hotelgast und halber Armer

22. März 2024. Jetzt bin ich nur noch ein halber Hotelgast, den Rest des Tages verbringe ich auf den Straßen und Plätzen von Madeira oder bei der APP Associacao protectora dospobres, über die ich schon einmal berichtet habe. 

Der Tag begann für mich mit einer mail an das Landeskriminalamt in Hannover, an das deutsche Konsulat in Funchal und an das Sozialamt in Burgdorf bei Hannover, wo ich ab dem 28. 3. wieder wohnen will. Die mail machte ich auch auf meinen Facebook-Seiten bekannt:

sehr geehrte damen und herren, ich werde heute das hotel, in dem ich wohne, verlassen muessen. gaeste beschweren sich darueber, dass von meinem zimmer und von mir eine geruchsbelaestigung ausgeht. das trifft zu, obwohl ich regelmaessig dusche und die waesche wechsele.
der grund: am ersten tag meines aufenthaltes im dr. nelio-mendanca-hospital hat man mir, obwohl ich bereits meine sofortige entlassung gefordert hatte, einen katheter eingebaut. er wurde auch bei meiner entlassung nicht entfernt, obwohl ich das gefordert hatte. waehrend meines aufenthaltes in diesem hotels wurde der beutel undicht. das teilte ich dem hospital mit, das - wie in allen anderen faellen . nicht reagierte. ich schrieb denen auch, dass ich nachts ein handtuch um mein bein wickele, damit der urin nicht auch noch das bett in mitleidenschaft zieht.
das hospital reiht eine kriminelle handlung an die andere. ich muss so schnell wie moeglich zurueck nach deutschland. dazu fehlt mir das geld. von madeira aus werde ich mich auch nicht gegen diese kriminellen wehren koennen.
in dem hotel wird die entwicklung bedauert. das team ist toll. ich mochte nun nicht in einem obdachlosenheim landen.
Dear Sir or Madam, I will have to leave the hotel where I am staying today. Guests complain that there is an unpleasant smell coming from my room and from me. This is true even though I shower and change my laundry regularly.
the reason: on the first day of my stay in the dr. Nelio Mendanca Hospital installed a catheter in me, even though I had already asked for my immediate discharge. It wasn't removed when I was fired, even though I requested it. During my stay at this hotel the bag leaked. I reported this to the hospital, which - as in all other cases. didn't respond. I also wrote to them that I wrap a towel around my leg at night so that the urine doesn't affect the bed.
The hospital strings one criminal act after another. I have to get back to Germany as quickly as possible. I don't have the money for that. I won't be able to defend myself against these criminals from Madeira.
The hotel regrets the development. the team is great. I didn't want to end up in a homeless shelter.

Best regards

Kurz darauf brachte mich ein Angestellter des Hotels mit meinen Siebensachen zu dem Haus zum Schutz der Armen. Ein netter Herr und eine nette Dame erkärten uns, dass ich dort duschen und essen könne. Schlafplätze habe man nicht. Ich schilderte meine Situation, duschte und zog mich um. Die Wäsche, die ich getragen hatte, kam in eine Waschmaschine. Die Dame begleitete mich zu einem Gesundheitszentrum, wo ich einen neuen Schlauch und einen neuen Urinbeutel bekam. Dann war Mittagspause.

Kurz nach 16 Uhr bat mich die nette Dame in ihr Büro. Sie habe einen Deal mit meinem Hotel gemacht. Ich könne dort weiter übernachten, täglich um 8.30 Uhr müsse ich mich zum Frühstück im Haus zum Schutz der Armen einfinden, zwischen 9 und 11 Uhr sei duschen angesagt, auch Lunch und Dinner bekäme ich dort.

Der Angestellte des Hotels, der mich hingebracht hatte, holte mich mit einer Kollegin auch wieder ab, wir verstauten meine Siebensachen ein zweites Mal im Auto, im Hotel ging ich in mein altes Zimmer, wo ich diese Zeilen schreibe.

23. März 2024. Versprochen, über dieses Frühstück ist schnell berichtet: An der Eingangstür zum Speisesaal des Hauses zum Schutz der Armen steht ein Mitarbeiter, der mich auffordert, mir die Hände zu waschen, bevor ich das Ende der Schlange bilde. Ich gehe zum Waschbecken und trockne meine Hände für das trockene Brötchen, das für eine Scheibe Käse aufgeschnitten worden ist. Dazu gibt es einen Becher mit Kaffee.

24. März 2024. Heute Morgen ist das Frühstück von einem uniformierten Sicherheitsbeamten beobachtet worden. Eine Dame hielt mir zwei aufgeschnittene Brötchen hin, ich entschied mich für das mit Spuren von Konfitüre. In dem Speisesaal herrscht an fast allen Tischen Stille, sobald jemand das Brötchen gegessen und den Kaffee getrunken hat, muss er gehen.

Nach dem Frühstück radele ich nach Sao Martinho zum deutschen Konsulat, brieflich bitte ich das Konsulat noch einmal um Unterstützung bei der Heimreise und um Intervention beim Dr.-Nelio-Mendonca-Krankenhaus, das endlich meine finanzielle Forderung erfüllen soll. Bei Freiheitsberaubung und Körperverletzung (gewaltsamer Einbau eines unnötigen Katheters) kann das Konsulat wohl kaum tatenlos zuschauen. 

Im Hotel überreicht mir eine tolle Mitarbeiterin zwei Plastiktüten mit Brötchen und Brotaufstrich. Auch eine Flasche mit Orangensaft und eine Zigarette hat sie für mich.

25. März 2024. Frühstück: siehe Samstag. Am Abend erwarten mich die lieben Gaben des Hotelteams in meinem Zimmer, auch Geschirr und Besteck ist dabei.

26. März 2024. Frühstück: siehe Sonntag. Das Hotelteam versorgt mich auch heute.

27. März 2024. Frühstück: siehe Samstag, nur mit Wurst. Man bereitet mir einen netten Abschied. Ich verabschiede mich auch.



Alltägliches (284)

Titelstory 20. 3. 24

Der ewige Sieger und die suggestiven Fragen

Womit niemand gerechnet hat, passiert heute bei den rechten Sozialdemokraten Madeiras. Parteichef Miguel Albuquerque muss sich in seiner eigenen Partei einem Gegenkandidaten stellen. Für die Presse ein gefundenes Fressen. Auf vier Seiten schickt das "Jornal da Madeira" den Amtsinhaber und Manuel Antonio in den Interview-Ring.

Und damit Albuquerque es nicht zu schwer hat, stellt man ihm Fragen, die sich selbst beantworten. Was sich für einen seriösen Journalisten eigentlich verbietet. Ein Beispiel: "Hatte diese gerichtliche Untersuchung politische Gründe?" Die dem Parteivorsitzende in den Mund gelegte Antwort: "Ja, das hat es auf jeden Fall." Dummerweise fügt Albuquerque hinzu: "Viele der anonymen Meldungen erfolgten ueber das Internet."

Dass die Presse eher von Ermittlungsverfahren erfährt als der Betroffene, ist nicht nur auf Madeira üble Gewohnheit geworden. Die Unschuldsvermutung bis zum Urteil ist nur noch Wunschdenken. Fast schon ein Musterbeispiel ist die Kampagne der "Bild"-Zeitung gegen den damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff. Die Staatsanwaltschaft von Hannover packte derart der Ehrgeiz, dass sie über 100 Ermittler einsetzte, um zu beweisen, was "Bild" teilweise nur erfunden hatte.

Da Wulff nicht das Stehvermögen von Miguel Albuqerque hatte, stimmte er Klagelieder an und ging zu seiner eigenen Beerdigung. Dieser Satz wäre ihm nie eingefallen: "Ich bin der Garant eines Siegers, mit einer Erfolgsgeschichte seit 2014." Das erinnert aber auch schon an den sozialistischen Realismus in der 1989 untergegangenen Deutschen Demokratischen Republik (DDR): "Schildere die Wirklichkeit nicht so wie sie ist, sondern so wie sie sein sollte."

Alltägliches (285)


Alltägliches (283)

Ricardo Andrade malt 
auch bunt. Foto: Tjaden
Ein Maler und ein Fu
ßballer treiben es bunt

Cristiano Ronaldo, dessen CR7-Museum nicht mehr weit entfernt ist, spielt in der Hauptstadt Saudi Arabiens kaum noch kunstvoll, sondern - was man an seinen Geldstrafen wegen ungezogenen Verhaltens ablesen kann - treibt es eher bunt, Ricardo Andrade dagegen, der in der Nähe des CR7-Museums auf der Avenida do Mar seine Bilder anbietet, treibt es ohne Geldstrafen bunt.

Besonders beliebt sind seine Kunstwerke bei Touristinnen aus Deutschland, berichtet er, um 16 Uhr packt er seine Siebensachen ein, denn auch an diesem Dienstag arbeitet er als Portier im Residencial do Vale.

Wer die Avenida do Mar entlang schlendert, kommt an vielen Kreativen vorbei, die Kunsthandwerkliches anbieten. Auch im Stadtpark und an der Gondelstation kann man an manchen Tagen bewundern, was fantasievolle Frauen und Männer geschaffen haben.

Alltägliches (284)


Alltägliches (282)

Das Centro de Saude do
bom Jesus-Gesundheitszentrum


Nicht einmal Jesus ist gut

Seit ich das erste Mal auf dem Weg zur Residencial do Vale an diesem schmucken Gebäude vorbeigeschlendert  bin, stört mich ein Wort an dem Schriftzug neben dem Eingang. Das ist das Wort bom vor Jesus. Denn stets fällt mir ein, was Jesus einem Mann geantwortet haben soll, als er von ihm als "guter Mann" bezeichnet wurde.

"Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott", soll Jesus geantwortet haben. (Markus, 10,18) Ob dieses Zitat echt ist, weiß niemand. Aber wenn man - wie auf Madeira - schon biblische Symbole oder Persönlichkeiten nutzt, um Orten, Straßen und Gebäuden einen Namen zu geben, dann sollte die Literatur, in der sie erwähnt werden, beachtet werden. 

Alltägliches (283)

Alltägliches (281)

Schachtel weg.
...wenn du mir keine Zigarette gibst

Ob im Stadtpark oder bei Continente: Ich begegne ihm fast täglich. Jedes Mal verwickelt er mich in ein kurzes Gespräch, wenn es neben mir eine Lücke gibt, setzt er sich ungefragt auch zu mir. Dabei geht es ihm gar nicht um die Plauderei, er will eine Zigarette schnorren.

Gestern hat er mich hereingelegt. Ich saß in der Straße, die zur Markthalle führt auf einer Steinbank, hatte mir in einem kleinen Geschäft die Zeitung besorgt und eine Zigarette angezündet. Die Schachtel legte ich neben meinen Rucksack. Er kam, besetzte den Platz zwischen Rucksack und mir und fragte mich nach einer Zigarette. Plötzlich stand er wieder auf und eilte davon. Mein Griff nach der Schachtel ging ins Leere...

Angeblich kommt er aus Camera de Lobos.

Alltägliches (282)


Alltägliches (280)

Auch krankenhäusliche Gewalt bekämpfen

Die Polizei lobt dieser Tage einen Bürger, der nicht tatenlos zugeschaut hat, als ein Mann seine Frau im Schlafzimmer einsperrte. Jetzt muss dieser Mann, der die Bankkarte seiner Frau in seiner Unterhose versteckte, ein elektronisches Armband tragen, damit sich dieser Knilch von der Wohnung fernhält.

Diese elektronischen Armbänder könnten Konjunktur haben, wenn nicht nur häusliche, sondern auch krankenhäusliche Gewalt energisch bekämpft werden würde. Dem Oberarzt, dem ich gar nicht lange genug im Dr.-Nelio-Mendonca-Krankenhaus eingesperrt sein konnte, würde solch ein Armband möglicherweise genauso gut stehen wie Joao C., der in der Station die Gefängnis-Fäden zog. Hauptsache wäre aber: Sie halten sich vom Krankenhaus genauso fern wie die Täuscherin von der Notaufnahme und wie der Dürre und der Grobe, die mich fast schon mit sadistischem Vergnügen quälten. 

Wer meine Geldbörse bis zum Tag meiner Entlassung vor mir versteckt hat, müsste die Polizei noch ermitteln, wie gern hätte ich mir von meinem Geld eine Zeitung gekauft oder eine Mahlzeit, die nicht jeden Tag aus vier Farben bestand und nach nichts schmeckte. 

Und neues Personal bräuchte dieses Krankenhaus. Da fällt mir allerdings fast nur die um die 20-Jährige ein, die mir sogar ein Telefon für einen Anruf bei meinem Anwalt besorgt hätte, wenn sie danach nicht verschwunden wäre. Sie könnte die Station übernehmen und mit MEO einen Sondertarif für ausführliche Plaudereien mit der Außenwelt vereinbaren. Ob die nette Putzfrau über Nacht Oberärztin werden kann, würde ich verneinen, es sei denn sie müsste sich um die Patientinnen und Patienten so wenig kümmern wie Dr. Thiago Guimarares um mich.

Diese Insel hat ein besseres Krankenhaus verdient und lasst mich nach Deutschland mit meinem Schmerzensgeld zurückkehren. Was ihr mir nicht nehmen könnt, sind die Erinnerungen an die Teams vom 29 Madeira Hostel und von der Residencial R Vale.

Alltägliches (281)

Jetzt auch ein dritter Strafantrag


Alltägliches (279)

Foto: PSD
Nicht nur Wahlkampf um 230 Sitze

9. März 2024. Morgen hat Portugal wieder einmal die Wahl. Vergeben werden bis zu 230 Sitze. Davon bekommen laut Umfragen die rechten Sozialdemokraten von Madeira 3, die linken Sozialdemokraten 2.  Der mächtigste rechte Sozialdemokrat auf der Insel ist Miguel Albuquerque (Foto) Rechtsanwalt und Schriftsteller, seit 2015 im Amt.

Obwohl die Medien viel ausführlicher über den Wahlkampf berichten als deutsche Medien über Bundestagswahlen, setzt Albuquerque noch einen drauf. Er kündigt die Insel-Koalition mit dem Zentrum und erklärt, das liege nicht am Koalitionspartner, sondern am Vorsitzenden. Und was macht das Zentrum? Es verabschiedet sich von diesem Vorsitzenden und wählt demnächst einen neuen.

Schon rumort es unter den rechten Sozialdemokraten. Ein gewisser Manuel Antonio will Vorsitzender werden, traut dem Braten aber nicht so ganz. Er wendet sich dieser Tage an die Öffentlichkeit, weil er offenbar fürchtet, dass es bei diesen Wahlen nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Das vermutet die Justiz inzwischen bei einer Karibik-Reise von Albuquerque.

11. März 2024. Auch auf Madeira gibt es einen Rechtsruck: Die Demokratische Allianz schickt drei Abgeordnete nach Lissabon, die Sozialisten zwei und die rechtsextrme Chega einen. Eine Analyse der tagesschau

Alltägliches (280)


Alltägliches (278)

Hinter mir gelassen.

Dem Hospital entronnen und wieder fit geworden

6. März 2024. Vor 26 Tagen bin ich dem Dr. Nelio-Mendonca-Hospital entronnen, anfangs war ich noch wackelig auf den Beinen, musste für nicht einmal sehr große Strecken ein Taxi nehmen, bis das Hotelpersonal feststellte: "Sie sehen aber schon viel besser aus."

Und es wurde weiter besser. Taxis brauche ich nicht mehr. Mein Rad schiebe ich auf den letzten Metern zum Hotel eine sehr steile Straße hoch. Ich radele wieder bis Sao Martinho und werde unterwegs mit Staunen belohnt. Zwei Männer wollten mir heute Nachmittag mein tatsächliches Alter nicht glauben. 

Hätte man mich noch länger in diesem Hospital festgehalten, würde man mich bei den 100-Jährigen wähnen und mich auf die andere Straßenseite tragen, um mich zum nächsten Taxi zu bringen.

Alltägliches (279)

Die Rückkehr

Licht am Ende des SESARAM-Tunnels: Am 28. März fliege ich nach Deutschland und wohne wieder -wie Anfang November- Am Flughafen 2 a, 31303 Burgdorf-Ehlershausen.

11. März 2024

Künstler am Werk



 

Mauerbild von Ricardo Andrade.
Bunte Mauer.
Maler begrüßt Hotelgäste

Ohne diesen pfiffigen Taxifahrer, der Luis Miguel (919 915 248) heißt, hätte ich vorgestern Abend das Hotel R Vale nicht gefunden, ich hätte auf der Straße gestanden, denn zu Karnevalszeiten sind Zimmer knapp.

Ohne die Zigarettenpause gestern spät am Abend wäre ich mit dem Nachtportier vielleicht nie ins Gespräch gekommen. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als Ricardo Andrade mir verriet, dass die Mauer im Eingangsbereich von ihm bemalt worden ist. Auch andere Kunstwerke stammen von dem 56-Jährigen, der eine Zeitlang in England gelebt hat und 1999 nach Madeira zurückkehrte. 

Für diesen Maler gestalte ich nun einen Internet-Auftritt.

21, Februar 2024. Internet-Auftritt perfekt www.painterworld.eu

3. März 2024. Auf Wunsch von Ricardo Andrade beende ich seinen Auftritt im Internet. Ich mache weiter mit www.blogdirdeinemeinung.painterworld.eu

Im Fernsehraum
Im Fernsehraum.



Eingang R Vale
Das Hotel R Vale in Funchal.

Postkarten
Postkarten von Ricardo Andrade im Hotel
R Vale in Funchal. Fotos: Heinz-Peter Tjaden




Alltägliches (277)

Hier ist mein Rad geplündert
worden.Foto: Tjaden
Das geplünderte Fahrrad

"Du musst nicht abschließen", sagt der Professor aus Paderborn, "auf Madeira werden keine Fahrräder gestohlen."

Danach richte ich mich nicht. Obwohl der Professor recht zu haben scheint. Vorige Woche in Funchal: Da sich der Taxifahrer auf der Avenida do Mar sich weigert, mein Fahrrad mitzunehmen, mache ich mich auf die Suche nach einem Abstellplatz. 

Ich finde keinen. Ich entscheide mich für einen Verteilerkasten mit einem Absperrgitter. Da es auch dort einen Taxistand gibt, fühle ich mich doppelt sicher. Der nächste Tag: Schon von weitem sehe ich mein Fahrrad. Was ich noch nicht sehe: Jemand hat die Beleuchtung gestohlen. Erst ein paar Tage später: Auch mein Werkzeug ist gestohlen worden.

Mein Fahrrad ist zwar nicht entwendet worden, aber nicht mehr ganz das alte.

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