Posts mit dem Label Stadtpark werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Stadtpark werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Alltägliches (283)

Ricardo Andrade malt 
auch bunt. Foto: Tjaden
Ein Maler und ein Fu
ßballer treiben es bunt

Cristiano Ronaldo, dessen CR7-Museum nicht mehr weit entfernt ist, spielt in der Hauptstadt Saudi Arabiens kaum noch kunstvoll, sondern - was man an seinen Geldstrafen wegen ungezogenen Verhaltens ablesen kann - treibt es eher bunt, Ricardo Andrade dagegen, der in der Nähe des CR7-Museums auf der Avenida do Mar seine Bilder anbietet, treibt es ohne Geldstrafen bunt.

Besonders beliebt sind seine Kunstwerke bei Touristinnen aus Deutschland, berichtet er, um 16 Uhr packt er seine Siebensachen ein, denn auch an diesem Dienstag arbeitet er als Portier im Residencial do Vale.

Wer die Avenida do Mar entlang schlendert, kommt an vielen Kreativen vorbei, die Kunsthandwerkliches anbieten. Auch im Stadtpark und an der Gondelstation kann man an manchen Tagen bewundern, was fantasievolle Frauen und Männer geschaffen haben.

Alltägliches (284)


Alltägliches (281)

Schachtel weg.
...wenn du mir keine Zigarette gibst

Ob im Stadtpark oder bei Continente: Ich begegne ihm fast täglich. Jedes Mal verwickelt er mich in ein kurzes Gespräch, wenn es neben mir eine Lücke gibt, setzt er sich ungefragt auch zu mir. Dabei geht es ihm gar nicht um die Plauderei, er will eine Zigarette schnorren.

Gestern hat er mich hereingelegt. Ich saß in der Straße, die zur Markthalle führt auf einer Steinbank, hatte mir in einem kleinen Geschäft die Zeitung besorgt und eine Zigarette angezündet. Die Schachtel legte ich neben meinen Rucksack. Er kam, besetzte den Platz zwischen Rucksack und mir und fragte mich nach einer Zigarette. Plötzlich stand er wieder auf und eilte davon. Mein Griff nach der Schachtel ging ins Leere...

Angeblich kommt er aus Camera de Lobos.

Alltägliches (282)


Alltägliches (275)

Mächtig. Foto: Tjaden
Ein Sohn der Insel
 

Die Wurzel des Baumes ist mächtig, das Lied, das der Chor  in einem Zelt auf der Avenida Arriaga singt, ist lieblich. Ich steige von meinem Fahrrad, genieße den Augenblick, das Jahr hat nur noch wenige Stunden. 

Jemand tippt mir auf die Schulter. Ein Bekannter aus Camara de Lobos. Zähne wie aus einem Labor. Königlich. Wie eigentlich auch der Park, der nach einer Königin benannt worden ist. Doch die Leute mögen "Jardim Municipal" (Stadtpark) lieber. Wie ich "Sohn der Insel". So nennt er mich. "Sie sind kein Tourist", sagt er und wünscht mir "feliz ano novo".