Alltägliches (271)

Mein erster Tag und viele andere Tage

Heute vor fünf Jahren bin ich zum ersten Mal auf Madeira gelandet, hatte ich zum ersten Mal ein Bett im 29 Madeira Hostel in Funchal. Am frühen Nachmittag war ich bei der Mitarbeiterin noch zu früh dran, sie schickte mich erst einmal wieder weg. Stunden später hatte ich mich so oft verlaufen, dass ich an die erste Nacht im Hostel schon nicht mehr glaubte.

Was ich versäumt hätte, schilderte ich in meinem Internet-Tagebuch so:

Hinten links schläft Felix aus  Aachen. Aber nur bei offenem Fenster zur bis Mitternacht lauten engen Gasse. Dennoch ist er morgens um 9 Uhr an den Frühstückstischen im Innenhof fit genug, um Inge aus der Südstadt von Hannover zu sagen, was in den nächsten Stunden unbedingt besichtigt werden sollte.

Am Rathaus kommen diese beiden betagten Weltenbummler wie alle anderen Hotelgäste vorbei, wenn sie zu ihren Touren aufbrechen. Man kann aber auch hineingehen. Lena küsst dort den Schwan, derlei Sünden werden einem in der Kirche schräg gegenüber gleich wieder vergeben. Danach geht es weiter bergab zum Atlantik, vorbei an der Kathedrale Sé und an vielen kleinen Geschäften, Restaurants und Museen.
 
Aus dem Internet-Tagebuch wurde der "Madeira Observer", außerdem die Broschüre "Cliente seguinte". Denn ich kam immer wieder. Auf der Insel habe ich schon viele wie mich kennengelernt: "Wir kommen immer gern wieder."

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