Foto: PSD |
9. März 2024. Morgen hat Portugal wieder einmal die Wahl. Vergeben werden bis zu 230 Sitze. Davon bekommen laut Umfragen die rechten Sozialdemokraten von Madeira 3, die linken Sozialdemokraten 2. Der mächtigste rechte Sozialdemokrat auf der Insel ist Miguel Albuquerque (Foto) Rechtsanwalt und Schriftsteller, seit 2015 im Amt.
Obwohl die Medien viel ausführlicher über den Wahlkampf berichten als deutsche Medien über Bundestagswahlen, setzt Albuquerque noch einen drauf. Er kündigt die Insel-Koalition mit dem Zentrum und erklärt, das liege nicht am Koalitionspartner, sondern am Vorsitzenden. Und was macht das Zentrum? Es verabschiedet sich von diesem Vorsitzenden und wählt demnächst einen neuen.
Schon rumort es unter den rechten Sozialdemokraten. Ein gewisser Manuel Antonio will Vorsitzender werden, traut dem Braten aber nicht so ganz. Er wendet sich dieser Tage an die Öffentlichkeit, weil er offenbar fürchtet, dass es bei diesen Wahlen nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Das vermutet die Justiz inzwischen bei einer Karibik-Reise von Albuquerque.
11. März 2024. Auch auf Madeira gibt es einen Rechtsruck: Die Demokratische Allianz schickt drei Abgeordnete nach Lissabon, die Sozialisten zwei und die rechtsextrme Chega einen. Eine Analyse der tagesschau
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